Auf unserem Feld bei Hurlach können Sie Heidelbeeren selber pflücken
Unsere Lechfeldbeeren sind Kultur-Heidelbeeren. Diese stammen ursprünglich aus Nordamerika, die Beeren werden aber schon seit vielen Jahren auch bei uns in Mitteleuropa angebaut.
Blau-violette Schale, helles Fruchtfleisch
Die Früchte unserer Sorte Vaccinium corymbosum haben eine blau-violette Schale, ihr Fruchtfleisch ist jedoch hell. Die Beeren werden fast so groß wie Kirschen.
Damit sind sie deutlich größer als die sogenannte Echte Heidelbeere mit rot-violettem Fruchtfleisch, die bei uns manchmal wild und niedrig am Waldrand wächst. Unsere kultivierten Sträucher können dagegen eineinhalb bis zwei Meter hoch werden.
Heidelbeeren sind echte Vitaminbomben
Unsere Lechfeldbeeren sind sehr gesund. Die Beeren enthalten viel Provitamin A, das unser Körper in Vitamin A umwandelt. Vitamin A ist zum Beispiel wichtig für unser Sehvermögen. Auch Vitamin E und Vitamin C sind in nennenswerten Mengen in unseren Heidelbeeren vorhanden.
Diese Vitamine sollen zum Beispiel Zellschäden vorbeugen, Vitamin C spielt zudem eine Rolle beim Aufbau von Bindegewebe. Außerdem enthalten Heidelbeeren viel Wasser und sind sehr kalorienarm. (Quelle: Apotheken Umschau).
So schmecken Lechfeldbeeren am Besten
Daheim sollten sie unsere Beeren gründlich mit Wasser abspülen und zum Beispiel auf einem Küchentuch trocknen lassen. Sie können unsere Lechfeldbeeren roh genießen oder zu feinen Produkten weiterverarbeiten. Das Obst passt gut zu Quark und Joghurt, außerdem lassen sich feine Marmeladen, Kompott oder Gelee zubereiten.
Auch zum Backen eignen sich unsere Lechfeldbeeren perfekt. Egal ob Pfannkuchen, Muffins, Rührkuchen oder Torte – die Heidelbeeren geben immer eine tolle fruchtige Note.
Lechfeldbeeren ideal lagern
Unsere Lechfeldbeeren lagern Sie am besten im Kühlschrank. Dort bleiben sie bis zu einer Woche lang frisch. Wer das Obst einkocht, kann sich den feinen Geschmack im Glas noch länger bewahren.
So werden unsere Beeren angebaut:
Hier bei uns in Hurlach befinden wir uns im Lechfeld – einer besonderen Landschaft, deren Boden sehr kiesig und kalkhaltig ist. Diesen Boden mögen Heidelbeeren nicht so gerne. Deshalb haben wir unsere Lechfeldbeeren in großen Kübeln angepflanzt. Überhaupt hat diese aufwendige Form des Anbaus viele Vorteile:
- Mehr Kontrolle: Wir können genau steuern, welche Nährstoffe in der Topferde stecken und für unsere Pflanzen zur Verfügung stehen.
- Auch die Versorgung der Pflanzen mit Wasser können wir so ideal gewehrleisten.
- Der Rindenmulch in den Kübeln beugt Frostschäden im Frühjahr, genauso wie Dürreschäden im Sommer vor.
- Außerdem ist es für Schädlinge schwieriger an unsere Heidelbeersträucher heranzukommen.
- Und: Der erhöhte Anbau in Kübeln macht für uns die Pflege leichter – und Sie müssen sich beim Pflücken nicht so weit Bücken
Unsere Kulturheidelbeeren sind frühe, mittlere und späte Sorten. Die Pflanzen werden jedes Jahr per Hand geschnitten, damit sich der Strauch gut entwickelt und im nächsten Jahr erneut große und gesunde Beeren trägt.